Am 28. April fand der Online-Workshop "Stipendien- und Förderprogramme" für unsere Mitglieder statt. Acht Vertreter*innen deutscher Förderwerke stellten ihre Stipendienprogramme vor und beantworteten die Fragen der Teilnehmenden. Folgende Stiftungen stellten sich vor:
Förderung von AufsteigerInnen:
Alle Stiftungen und Studienwerke möchten mehr Schüler*innen und Studierende aus nicht-akademischen und finanzschwachen Familien fördern, wählen aber jeweils unterschiedliche Herangehensweisen, um dieses Ziel zu erreichen. Einigkeit herrschte in der Ermutigung, sich von den Kriterien und Anforderungen nicht allzu sehr beeindrucken zu lassen und eine Bewerbung immer zu versuchen.Ein wichtiger Tipp für Aufsteiger*innen: Auf jeden Fall in der Bewerbung auf die eigene soziale Herkunft verweisen und deutlich machen, wie diese die eigene Biografie beeinflusst hat.
Auswahlkriterien:
Neben guten bis sehr guten Schul- und Studienleistungen legen alle Stiftungen großen Wert auf das ehrenamtliche und/oder gesellschaftliche Engagement. Es wird jedoch ermutigt, sich nicht zu sehr von diesen Leistungskriterium abschrecken zu lassen. Die Leistung und das Engagement werden auch in Relation zu der persönlichen Biographie und den jeweiligen Lebensumständen des Antragstellenden betrachtet.
Bewerbungsverfahren:
Sowohl bei Stipendien für Studierende als auch für Promovenden durchläuft der Antragstellende ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren, bestehend aus einer Onlinebewerbung und anschließenden Einzel- oder Gruppengesprächen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen anwesenden Vertreter*innen der Förderwerke für die informative Veranstaltung!
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