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Online-Workshop: Einstieg in die Medienbranche


Am 23. März 2020 hatten unsere Mitglieder die Möglichkeit, alles zum Thema “Einstieg in die Medienbranche” zu erfahren. Ursprünglich wollten wir mit unseren Aufsteiger*innen den Mediacampus Frankfurt besuchen. Aufgrund der Kontaktsperren durch COVID-19 fand die Veranstaltung jedoch kurzerhand als Online-Workshop statt und stand somit Aufsteiger*innen aus ganz Deutschland offen. Folgende Themen wurden besprochen: Berufsbilder Die Berufsbilder in der Medienbranche sind sehr umfangreich und können sich sehr stark unterscheiden. So haben z. B. Redakteure im TV, Radio und im Printjournalismus alle die gleiche Berufsbezeichnung, doch ihre Tätigkeiten sind völlig verschieden. Daher wurden zu Beginn die beruflichen Ziele der Teilnehmer erfragt, um möglichst spezifisch auf diese eingehen zu können. Einstiegsvoraussetzungen Besprochen wurde, wie der Einstieg in die Medien durch das Studium gelingen kann, ggf. auch aus einem anderen Fach heraus. So besteht bspw. auch nach einem Studium der Soziologie oder Naturwissenschaften die Möglichkeit, als Spezialist für diese Themen in die Medienbrache einzusteigen. Besonders beachten und einplanen muss man unsichtbare Kostenfaktoren, die etwa durch unbezahlte Praktika anfallen. Auf dem Weg in die Festanstellung ist es nicht ungewöhnlich, mehrere davon zu absolvieren. Sie halten allerdings vom fachlichen Teil des Studiums ab und tragen nicht zum Lebensunterhalt bei. Bewerbungen Zunächst wurden einige Plattformen vorgestellt, auf denen sich branchenspezifische Stellenanzeigen finden und aufgezeigt, welche Formulierungen darin zu beachten sind. Neben dem Bewerbungsschreiben wurde auch noch besprochen, wie man sich bei ausbleibender Antwort verhalten soll. Es empfiehlt sich eine Nachfrage nach ca. drei Wochen, um sich bei dem Arbeitgeber noch einmal ins Bewusstsein zu rücken und erneut Interesse zu bekunden. Vorstellungsgespräche Der Umgangston bei Vorstellungsgesprächen ist zumeist lockerer als in anderen Branchen. Zudem spielen Telefoninterviews eine große Rolle, die allerdings sachlicher sind. Oftmals folgt im Anschluss an das Vorstellungsgespräch eine Probeaufgabe. Finanzielle Perspektiven Hier wurde über Einstiegsgehälter gesprochen, die Bedeutung von Volontariaten sowie über freie Mitarbeit, projektbezogene Verträge und Pools. All dies sind zwar prekäre Beschäftigungsformen, dennoch kann daraus eine Festanstellung werden. Diese Projekte dauern meist nur eine paar Monate an, doch die Arbeitgeber haben ein Interesse daran, im Anschluss ein weiteres Projekt umzusetzen. Die Zusammenarbeit kann sich also fortsetzen und verfestigen.


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